ENZYKLIKA LAUDATO SI’ VON PAPST FRANZISKUS

Papst Franziskus

 

ENZYKLIKA

LAUDATO SI’

VON

PAPST FRANZISKUS

ÜBER DIE SORGE FÜR DAS GEMEINSAME HAUS

Originaltext Deutsch der Enzyklika siehe: 

http://w2.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html 222 Seiten                                             

 

Einstweiliger Kommentar

von Andreas Speich, 7 Seiten, 29. Juni 2015                                       

zur Enzyklika die vom Vatikan am 18. Juni 2015 veröffentlicht worden ist                                                                                               

1   Vorbemerkungen

Auf den ersten Blick erzeugt die Enzyklika meines Erachtens einen gemischten Eindruck. So zu sagen, “wem das Herz voll ist, geht der Mund über“.

Schön ist, wie anerkennend Franziskus die seit 1971 bekannte Aufmerksamkeit des Heiligen Stuhls angesichts der ökologischen Katastrophe würdigt (s. Abschn. 3).

Einige der vielen Details mögen verwundern, sind aber für das Gesamtwerk nicht von Belang, so zum Beispiel die Empfehlung wärmere Kleider anzuziehen und die Heizung etwas zu reduzieren. Der Exkurs zur Wahrung der architektonischen Ästhetik von städtischen Bauwerken geht an die Grenze des Themas. Das Fehlen vom Hinweisen auf die übermäßige Mobilität und den Fleischkonsum als ökologische ‘trigger’ erstaunt. Die ethische und ökologische Wünschbarkeit vegetarischer Ernährung wird nicht angesprochen. Faire Preise für Agrarprodukte aus dem Süden werden nur marginal angedeutet (Seiten 118 und 163). Die sofortige Abkehr von jeglicher Art von Karbonenergie (CO2 verursachend, Kohle, Öl, Gas, Bioenergie) sollte eine viel deutlichere, imperative Forderung sein (S. 150). Die kürzlich bekannt gewordene Äusserung der G7-Staatschefs ist in diesem Sinne an Deutlichkeit der Enzyklika zuvor gekommen. Eine differenzierte Betrachtung der bald zu vermeidenden Nuklearenergie fehlt. Dieser Mangel ist unnötiges Wasser auf die sehr gefährlichen technokratischen, anthropozentrischen Mühlen des «Ecomodernist Manifesto» und des Breakthrough Institute, in den USA.

Seite 25: »Durch das Schmelzen des Polareises und der Hochgebirgsflächen droht eine sehr gefährliche Freisetzung von Methangas, … «  Stimmt nicht. Weder aus dem Polareis noch aus Hochgebirgsflächen wird viel Methan frei, sondern aus dem auftauenden Permafrost der Taiga und der Tundra. Das hätte Jorge Mario Bergoglio eigentlich wissen müssen. Er war gelernter Chemietechniker bevor er in den Jesuitenorden eintrat und schließlich Papst wurde.

Das alles tut dem grossartigen Kern der Enzyklika jedoch keinen Abbruch. 

Zuerst entsteht der Eindruck, die Enzyklika sei ein ökologisches Manifest (siehe Abschn. 4 Reaktionen der Presse). Das gefällt weit und breit. Im Hintergrund geht Franziskus aber sehr viel weiter: Er beklagt den Zerfall der Kultur und der Ethik, warnt vor [kaum zu vermeidenden] Katastrophen. Franziskus ist mehr als ein grüner, sondern ein universeller Papst.

 

2   Der Aufruf

PAPST FRANZISKUS ruft offen zu einer Kulturellen Revolution auf(Siehe S. 105). Sein verbaler Aufruf zum Dialog und zur Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten wollen. Das wird man wohl einsehen. Aber die Notwenigkeit einer eigentlichen kulturellen Revolution ist heute in der Öffentlichkeit noch kein Thema. Es wird ein heißes, unbequemes und sehr viel aufgeladeneres werden als die Energiewende und die Klimadebatte. Um das richtig zu verstehen, müssten die Ökofuturisten noch einige Gedankenarbeit leisten, denn viele sind noch keine kulturellen Revolutionäre, welche den ‚Neuen Österreichern’ (radikale Wirtschaftstheo-retiker) die Stirn bieten könnten. Das betrifft die Ökomodernisten ebenso wie die Biozentriker oder die Biophilisten (quasi die Armada der ‚Naturschützer’). Dem Biozentrismus kommt die Enzyklika einen vorsichtigen, aber warnenden Schritt näher in einer Art Relativierung des Benedikt Xvi unterstellbaren Anthropozentrismus. Die Biophile kommt schon besser weg, aber ohne Hinweis auf z.B Erich Fromm. Die ‚weltlichen’ Philosophen würdigt die Enzyklika ohnehin nicht namentlich.

Zitat aus der leider fragwürdigen Botschaft Seiner Heiligkeit Papst Benedikt Xvi zur Feier des Welt-friedenstages vom 1. Januar 2010:»Wenn das Lehramt der Kirche gegenüber einer Sicht der Umwelt, die vom Öko- und vom Biozentrismus geprägt ist, Befremden äußert, so tut sie dies, weil eine solche Sicht den Seins- und Wertunterschied zwischen der menschlichen Person und den übrigen Lebewesen eliminiert. Damit wird in weitsichtiger Weise de facto die höhere Identität und Rolle des Menschen verneint und einer egalitären Sicht der »Würde aller Lebewesen« Vorschub geleistet. Das öffnet einem neuen Pantheismus mit neuheidnischen Akzenten, die das Heil des Menschen allein von einer rein naturalistisch verstandenen Natur herleiten, die Türen.«

(http://w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/messages/peace/documents/hfben-xvimes20091208xliii-world-day-peace.html)

Es wird in der Enzyklika nicht diese diskutable Äußerung des Vorgängers von Franziskus zitiert sondern (S. 10) jene des »geschätzten Ökumenischen«(nicht nur Griechisch-Orthodoxen wie früher betitelten) Patriarchen Bartholomäus I, 2012: »Es ist unsere bescheidene Überzeugung, dass das Göttliche und das Menschliche einander begegnen in den kleinsten Details des nahtlosen Gewandes der Schöpfung Gottes, sogar im win­zigsten Staubkorn unseres Planeten.«

Seite 80: “… dass die gesamte Natur Gott nicht nur kundtut, sondern auch Ort seiner Gegenwart ist. In jedem Geschöpf wohnt sein lebenspendender Geist, der uns in eine [liebende, A.S.] Beziehung zu ihm ruft.  (Nationale Konferenz der Bischöfe Brasiliens, A Igreja e a questão ecológica 1992.)

In einer Fußnote steht folgendes in der Enzyklika (S. 205): Ein geistlicher Lehrer, Ali Al-Khawwas, betonte aus eigener Erfahrung ebenfalls die Notwendigkeit, die Geschöpfe der Welt nicht zu sehr von der inneren Gotteserfahrung zu trennen. Er sagte: »Man soll nicht von vornherein diejenigen kritisieren, welche die Verzückung in der Musik oder in der Poe­sie suchen. Es liegt ein feines Geheimnis in jeder Bewegung und in jedem Laut dieser Welt. Die Eingeweihten gelangen dahin zu erfassen, was der wehende Wind, die sich biegenden Bäume, das rauschende Wasser, die summenden Fliegen, die knarren­den Türen, der Gesang der Vögel, der Klang der Saiten oder der Flöten, der Seufzer der Kranken, das Stöhnen der Betrübten […] sagen« (Eva De Vitray-Meyerovitch, [Hrsg.], Anthologie du soufisme, Paris 1978, S. 200).

Die drei obigen Zitate erinnern nachgerade an den zum Glück wiedererwachenden Panthe-ismus von Baruch de Spinoza oder John Toland (1709), welcher Papst Benedikt Xvi noch als neuheidnisch gebrandmarkt hatte.

Die Begriffe ‚Gott’, ‚göttlich’ oder ähnlich kommen 188 mal vor. Ich mag den Klerikern nicht glauben, soviel über die Charaktereigenschaften und Absichten eines Gottes zu wissen, woher auch? Das Göttliche ist und bleibt ein Mysterium. Das wusste schon der grosse chinesische lehrer Konfuzius und sprach deshalb kaum darüber. Man kann aber über diese (unvermeidliche) katholisch-theologisch-historische Verknotung der Enzyklika hinwegsehen.

Die Enzyklika zeigt auf einigen der 222 Seiten Elemente einer parallelen Vision zu jenen acht Zeilen vom russischen Philosophen, Chefredakteur der Prawda und Berater Gorbatschows, Iwan Frolov: „Um erfolgreich bei der Lösung der globalen Probleme voranzukommen benötigen wir neue Methoden des Denkens, neue Kriterien für Moral und Werte und zweifelsohne neue Verhaltensweisen. Die Menschheit steht an der Schwelle einer neuen Epoche ihrer Entwicklung. Wir sollten nicht nur die materiellen, wissenschaftlichen und technischen Grundlagen erweitern, sondern wichtiger ist, die Bildung neuer Wertmaßstäbe und eines neuen humanistischen Strebens in der menschlichen Psyche zu fördern, denn Weisheit und Menschlichkeit sind die ,ewigen Wahrheiten‘, welche den Grundstein für die Menschheit darstellen. Wir brauchen neue soziale, moralische, wissenschaftliche und ökologische Konzepte, welche sich heute und in Zukunft auf neue Lebensbedingungen der Menschheit ausrichten müssen.“ (zit. aus UNO-Brundtland-Bericht 1986). Frolov’s Meinung wurde im Brundtland-Bericht kaum gewürdigt, denn die UN-Kommission war auf Wachstum und (eine schwammige) ‚Nachhaltigkeit’ erpicht, nicht klar auf Liebe, Achtsamkeit, Weisheit, Reifung, Solidarität, Permanenzfähigkeit, massvollem Wohlstand und Genügsamkeit.

Die Enzyklika entwirft allerdings 30 Jahre nach Frolov keinen Masterplan oder pathway wie ein neues humanistisches Streben möglich werden kann, geschweige denn die unbedingte Notwen-digkeit solcher Instrumente zu beleuchten. Dieser Mangel ist m.E. das schwarze Loch in der Enzyklika.

Zwischen den Zeilen und im Gesicht Franziskus’ kann man erahnen, er sei erschüttert und wenig optimistisch in Bezug auf die baldige Genesung der Menschheit und der Erde. Der Begriff Apokalypse kommt in der Enzyklika nicht vor und nur ein marginaler Bezug zum Prolog des Johannesevangeliums (S. 89, 90). Hoffnungsvoller ‚Humanismus’ oder ähnlich kommt in der Enzyklika nur zweimal vor: S. 130 und 164.

Der Verfall einer von ethischen Grundsätzen getragenen Kultur und die Klimakatastrophe sind die Ecksteine des apostolischen Aufschreis. Die Enzyklika ist eher ein Klageleid als ein Programm. (Schlussgebet S. 217 ... die Wehklage der Schöpfung).

Was werden der Gott von Franziskus und seine Herde damit machen?

 

3   Filtrat: Ein paar interessante Auszüge,

welche m.E. dem bedeutsamen Kern der Enzyklika-Botschaft nahe sind. Quasi aus dem vielen Text und der Vermischung von Beispielen, Urteilen und Visionen herausgefiltert:

(Hervorhebungen und Ergänzung in [ ] A.S.)

Seiten 4, 5

Acht Jahre nach Pacem in terris sprach der selige Papst Paul VI 1971 die ökologische Problematik an, indem er sie als eine Krise vorstellte, die »eine dramatische Folge« der unkontrollierten Tätig­keit des Menschen ist. »Infolge einer rücksichts­losen Ausbeutung der Natur läuft er Gefahr, sie zu zerstören und selbst Opfer dieser Zerstörung zu werden«. Auch vor der FAO sprach er von der Möglichkeit einer »ökologischen Katastrophe als Konsequenz der Auswirkungen der Industrie­gesellschaft« und betonte »die Dringlichkeit und die Notwendigkeit eines radikalen Wandels im Verhalten der Menschheit«, denn »die außeror­dentlichsten wissenschaftlichen Fortschritte, die erstaunlichsten technischen Meisterleistungen, das wunderbarste Wirtschaftswachstum wenden sich, wenn sie nicht von einem echten sozialen und moralischen Fortschritt begleitet sind, letzt­lich gegen den Menschen«.

Seite 6

Der heilige Johannes Paul II widmete sich diesem Thema [1991] mit zunehmendem Interesse. In seiner ersten Enzyklika bemerkte er: »Der Mensch scheint oft keine andere Bedeutung sei­ner natürlichen Umwelt wahrzunehmen, als al­lein jene, die den Zwecken eines unmittelbaren Gebrauchs und Verbrauchs dient«. Später rief er zu einer weltweiten ökologischen Umkehr auf. Doch zugleich wies er darauf hin, dass man sich viel zu wenig »für die Wahrung der moralischen Bedingungen einer glaubwürdigen »Humanöko­logie« engagiert …« [bei welcher der Mensch und sein Verhalten im Vordergrund der Anstrengungen stehen, was jedoch nicht als anthropozentrisch gebrandmarkt werden darf, A.S.]

Seite 55

Es gibt Regionen, die bereits in besonderer Gefahr sind, und abgesehen von jeglicher Katastrophen­prognose ist sicher, dass das gegenwärtige welt­weite System unter verschiedenen Gesichtspunk­ten unhaltbar ist, denn wir haben aufgehört, an den Zweck menschlichen Handelns zu denken: »Wenn wir die verschiedenen Gegenden des Pla­neten betrachten, erkennen wir bedauerlicher­weise sofort, dass die Menschheit die Erwartun­gen Gottes enttäuscht hat.« [Johannes Paul II, 2001]

Seite 97

Er [der Mensch, A.S.] mag über oberflächliche Mechanismen verfügen, doch wir können feststellen, dass er heute keine solide Ethik, keine Kultur und Spiritualität besitzt, die ihm wirklich Grenzen setzen und ihn in einer kla­ren Selbstbeschränkung zügeln.

Seite 99

Es ist nicht an die Möglichkeit zu denken, ein anderes kulturelles Paradigma zu vertreten und sich der Technik als eines bloßen Instru­ments zu bedienen. Das technokratische [und finanzwirtschaftliche, A.S] Para­digma ist nämlich heute so dominant geworden, dass es sehr schwierig ist, auf seine Mittel zu ver­zichten, und noch schwieriger, sie zu gebrauchen, ohne von ihrer [scheinbaren, A.S.] Logik beherrscht zu werden.

 Seite 103

Die ökologische Kultur kann nicht re­duziert werden auf eine Serie von dringenden Teilantworten auf die Probleme, die bezüglich der Umweltschäden, der Erschöpfung der na­türlichen Ressourcen und der Verschmutzung auftreten. Es müsste einen anderen Blick geben, ein Denken, eine Politik, ein Erziehungspro­gramm, einen Lebensstil und eine Spiritualität, die einen Widerstand gegen den Vormarsch des technokratischen Paradigmas bilden.

Seite 105

Was gerade vor sich geht, stellt uns vor die Dringlichkeit, in einer mutigen kulturellen Revo­lution  voranzuschreiten.

Seite 109

Wenn die ökologische Krise ein Aufbrechen oder ein Sichtbarwerden der ethischen, kulturellen und spirituellen Krise der Moderne bedeutet, können wir nicht bean­spruchen, unsere Beziehung zur Natur und zur Umwelt zu heilen, ohne alle grundlegenden Be­ziehungen des Menschen zu heilen.

Seite 113

Da können wir nicht meinen, dass die politischen Pläne oder die Kraft des Gesetzes ausreichen werden, um Verhaltensweisen zu vermeiden, die die Umwelt in Mitleidenschaft ziehen. Denn wenn die Kultur verfällt und man keine objektive Wahrheit oder keine allgemein gültigen Prinzipi­en mehr anerkennt, werden die Gesetze nur als willkürlicher Zwang und als Hindernisse angese­hen, die es zu umgehen gilt.

Seite 135

Das Ver­schwinden einer Kultur kann genauso schwer­wiegend sein wie das Verschwinden einer Tier- oder Pflanzenart, oder sogar noch gravierender.

Seite 147

Der Rhythmus des Konsums, der Verschwendung und der Veränderung der Um­welt hat die Kapazität des Planeten derart über­schritten, dass der gegenwärtige Lebensstil, da er unhaltbar ist, nur in Katastrophen enden kann, wie es bereits periodisch in verschiedenen Regi­onen geschieht.

Seite 147

Die Schwierigkeit, diese Herausforderung ernst zu nehmen, hängt mit dem ethischen und kulturellen Verfall zusammen, der den ökolo­gischen begleitet. Der postmoderne Mensch läuft ständig Gefahr, zutiefst individualistisch zu werden, und viele soziale Probleme sind mit dem gegenwärtigen egoistischen Immediatismus ver­bunden, mit den Krisen der familiären und so­zialen Bindungen, mit den Schwierigkeiten, den Mitmenschen anzuerkennen.

Seite 183

Deshalb denken wir nicht nur an die Möglichkeit schrecklicher klimatischer Phäno­mene oder an große Naturkatastrophen, sondern auch an Katastrophen, die aus sozialen Krisen hervorgehen, denn die Versessenheit auf einen konsumorientierten Lebensstil kann – vor allem, wenn nur einige wenige ihn pflegen können – nur Gewalt und gegenseitige Zerstörung auslösen.

Seite 177

Eine Strate­gie für eine wirkliche Veränderung verlangt, die Gesamtheit der Vorgänge zu überdenken, denn es reicht nicht, oberflächliche ökologische Über­legungen einzubeziehen, während man nicht die Logik infrage stellt, die der gegenwärtigen Kul­tur zugrunde liegt.

Seite 181

So zeichnet sich eine große kulturelle, spirituelle und erzieheri­sche Herausforderung ab, die langwierige Rege­nerationsprozesse beinhalten wird.

Seite 186

Das Bewusstsein der Ernsthaftigkeit der kulturellen und ökologischen Krise muss in neuen Gewohnheiten zum Ausdruck kommen.

 

 

4    Erste Reaktion auf die Enzyklika


Nach der Veröffentlichung [am 18. Juni 2015] haben unter anderem der Chef der Weltbank Jim Yong Kim, UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und US-Präsident Barack Obama die Umwelt-Enzyklika [vordergründig so bezeichnete, A.S.] von Papst Franziskus gelobt. Frankreichs Außenminister Laurent Fabius nannte das Lehrschreiben einen wichtigen Beitrag für den Erfolg der Klimakonferenz. Kritik kommt vor allem aus konservativen Kreisen der USA. Dem Erzbischof von Washington zufolge sei der Gedanke an Umweltschutz wichtig, dürfe aber die wirtschaftliche Entwicklung nicht gefährden.

[FAZ] http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/wirtschaft-reagiert-zurueckhaltend-auf-oeko-botschaft-des-papstes-13655224.html 


[Deutschlandfunk] http://www.deutschlandfunk.de/die-papst-enzyklika-und-argentinien-wo-umweltschutz-keine.697.de.html?dram:articleid=322875 


[Berliner Zeitung] http://www.berliner-zeitung.de/politik/umwelt-enzyklika-sechs-gruppen--denen-papst-franziskus-auf-die-fuesse-tritt,10808018,30980180.html 
[stern] http://www.stern.de/politik/ausland/papst-franziskus-fordert-mehr-engagement-fuer-umweltschutz-von-politikern-6308054.html 


[Proplanta] http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/Franziskus-trifft-den-Nerv-der-Zeitarticle1434698077.html <http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/Franziskus-trifft-den-Nerv-der-Zeitarticle1434698077.html


[Proplanta] http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/Franziskus-outet-sich-als-Oeko-Papstarticle1434639710.html <http://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Agrarpolitik/Franziskus-outet-sich-als-Oeko-Papstarticle1434639710.html>

 
[Neues Deutschland] http://www.neues-deutschland.de/artikel/975063.papst-warnt-vor-kollaps-der-erde.html 


[greenpeace magazin] https://www.greenpeace-magazin.de/nachrichtenarchiv/die-wichtigsten-zitate-aus-der-umwelt-enzyklika https://www.greenpeace-magazin.de/nachrichtenarchiv/die-wichtigsten-zitate-aus-der-umwelt-enzyklika

Obige Pressestimmen gesammelt von der Redaktion der Zeitschrift NATIONALPARK. Redaktionsleitung Eva Pongratz.

Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) äußerte sich leider abschätzig (Markus Hofmann):

http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/oeko-kritik-des-papstes-geht-fehl-1.18567769#kommentare

kritisch war:

http://www.nytimes.com/2015/06/20/opinion/pope-francis-climate-error.html

andere, positive Stimmen:

http://www.nzz.ch/feuilleton/mutter-erdes-seufzen-1.18565178

http://www.theguardian.com/environment/2015/jun/21/exegesis-of-pope-francis-encyclical-call-for-action-on-climate-change

SRF: Christian Rutishauser (SJ Provinzialrat der Schweizer Jesuitenprovinz) zur Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus, 26 min. aus dem Radio-Rendezvous vom 18.6.2015:

http://www.srf.ch/news/international/das-sind-die-kritikpunkte-des-papstes

http://www.kathbern.ch/fileadmin/userupload/Pfarrblatt/Dokumente/2015/27-28-KommentarzurUmweltenzyklikaLaudatosivonKurtZaugg.pdf

http://www.nytimes.com/2015/06/19/world/europe/pope-francis-in-sweeping-encyclical-calls-for-swift-action-on-climate-change.html

http://www.nytimes.com/video/world/europe/100000003746976/pope-on-encyclical-before-its-release.html

 

Am 1. Juli 2015 fand im Vatikan zur Enzyklika  eine grosse Pressekonferenz statt. Vier namhafte Referenten traten treten auf, u.a.:

Ms. Naomi Klein: Provokative Bestseller Autorin: „Climate vs. Capitalism: This Changes Everything“ 

Prof. Ottmar Edenhofer: Co-Chair of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)

http://www.cidse.org/newsroom/pontifical-council-for-justice-and-peace-cidse-press-conference-1st-july-2015.html

Ein spürbares Echo auf diese Presseveranstaltung des Vatikans vom 1. Juli 2015 war in den weltweiten Medien betrüblicherweise kaum auszumachen.

http://www.theguardian.com/world/2015/jun/28/pope-climate-change-naomi-klein

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